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No & ich: Roman, by Delphine de Vigan
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Delphine de Vigan wurde 1966 in Paris geboren, wo sie heute noch mit ihren zwei Kindern lebt. Sie arbeitet tagsüber für ein soziologisches Forschungsinstitut und schreibt nachts, wenn alle schlafen, ihre Romane. Ihr dritter Roman, "No & ich", wurde in 11 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet (u. a. 2008 mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International). Auch "Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin" war für den Prix Goncourt nominiert.
Produktinformation
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Knaur TB (12. Juli 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426501589
ISBN-13: 978-3426501580
Originaltitel: No et Moi
Größe und/oder Gewicht:
11,5 x 2 x 18 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen
58 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 2.171 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Nur selten geschieht es, dass ein Buch mich so sehr berührt. Mich ans Nachdenken bringt über die Dinge, die um mich herum geschehen. Und nun habe ich mich von einer Dreizehnjährigen genau dazu anleiten lassen. Lou lebt mit ihrer Mutter, die nicht über einen schweren Verlust hinwegkommt und ihrem Vater in einer Pariser Wohnung. Sie ist hochbegabt, in sich gekehrt und eine Einzelgängerin. Bedingt durch ein Schulprojekt schließt sie Bekanntschaft mit der erst siebzehnjährigen Obdachlosen No. Und Lou möchte sich nicht damit abfinden, dass No Nacht für Nacht um einen Schlafplatz betteln muss, der Kälte und dem Hunger so schutzlos ausgesetzt. Sie will ihr helfen. Und auf diesem Weg durfte ich sie begleiten. In einer warmen, weichen Sprache, die die Gefühle der Protagonistin wundervoll auf den Punkt bringt, habe ich mich seit langem einmal wieder dabei ertappt, wie ich einen Satz wieder und wieder lese, weil er so wahr, so ehrlich klingt. Es geht in dieser Geschichte um so Vieles. Darum, in der Gesellschaft nicht die Augen zu verschließen, um das Erwachsenwerden. Um Verlust und wie man damit umgehen kann. Um das Verletzt- und Enttäuscht werden. Ich habe mir nach dem Schließen des Büchleins viele viele Fragen gestellt. Noch habe ich nicht auf alle MEINE Antwort gefunden. Das Buch kann ich nur jedem ans Herz legen, da es durch Sprache und Inhalt etwas in einem anrührt. Ein kleines Zitat, damit ich zeigen kann, wie viel Wahres in den vielen Sätzen steckt:- Ich bedaure oft, dass man die ausgesprochenen Worte nicht ausradieren kann wie auf dem Papier, dass es keinen Spezialstift gibt, den man in der Luft schwenkt, um die Worte auszustreichen, bevor sie gehört werden können. -
... die aufgrund des sozialen sowie des Altersunterschiedes nicht von Dauer sein konnte. Die Bemühungen einer 13-jährigen, die versucht, mithilfe ihres Mitschülers, eine 18jährige Obdachlose zu retten, sind rührend.Sehr gut beschrieben ist das Leben auf der Straße und seine Widrigkeiten. Traurig, dass es zu solchen Lebensweisen kommen kann, zumindest in einer Gesellschaft wie unserer.Das Buch ist flüssig zu lesen. Ich habe es aufgrund der Coverbeschreibung sowie der bereits vorhanden Kundenrezensionen gekauft und wurde nicht enttäuscht.
Lou ist 13 Jahre alt, hochbegabt - mit bisher zwei übersprungenen Klassenstufen - und eher eine Einzelgängerin. Die Gedanken in ihrem Kopf rattern immerzu, sie beschäftigt sich ununterbrochen mit Experimenten zu komplizierten oder alltäglichen Dingen und der Kontakt mit Gleichaltrigen - mit Ausnahme von Lucas, den sie sehr interessant findet - stresst sie ähnlich wie ihr Horror vor Referaten, die vor der Klasse gehalten werden müssen. Und sie lebt mit ihrer Familie, die am Tod ihrer kleinen Schwester zu zerbrechen droht, in Paris.Zu einer ihrer Freizeitbeschäftigungen gehört es, am Bahnhof zu sitzen und die anwesenden Menschen zu beobachten, mit ihren Gefühlen und Verhaltensweisen. Bei einer dieser Gelegenheiten begegnet sie No, die sie wegen Geld und Zigaretten anspricht und von der sie bald wissen wird, dass sie 18 Jahre alt ist, keine Familie mehr hat und auf der Straße lebt.Als das nächste Referat in der Schule ansteht, fällt ihr in ihrer Panik ausgerechnet No ein und sie beschließt, die Obdachlosen von Paris am Beispiel von No zum Thema zu machen.No ist auch einverstanden und lässt sich - im Tausch gegen einen warmen Platz in einem Café, Getränke und mal was zu essen - von ihr interviewen.Und je tiefer Lou in das Leben von No eintaucht, in die Hoffnungslosigkeit und den täglichen Kampf ums Überleben, desto mehr möchte sie No zu ihrem eigenen Projekt machen und wenigstens versuchen, was zu ändern...Delphine de Vigan ist hier ein wirklich warmherziger Roman gelungen, den man wegen seiner Erzählperspektive - direkt aus Lou's Gedanken heraus - schon als Jugendbuch einstufen kann. Die meisten Personen in Lou's erzähltem Umfeld haben ihr eigenes Päckchen zu tragen, aber alle sind lebenswirklich, nachvollziehbar und wunderbar geschildert. Das Buch ist niemals oberflächlich, es beeindruckt, bringt einen dazu, nachzudenken, die eigene Sichtweise auszudehnen und es wirkt nach.Für mich gibt es kein größeres Kompliment...
Das Buch "No und ich" handelt von einem Mädchen, dass eine Obdachlose kennen lernt und sich mit ihr anfreundet. Es geht um Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden.Der ausgezeichnete Roman von Delphine de Vigan ist ein sehr schönes Buch. Ursprünglich hatte ich es mir parallel zu unserer Schullekture "No et moi" (französische Orginalfassung) bestellt. Allerdings ist es auch privat ein Buch welches ich weiterempfehlen würde. Ein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Übersetzung vom Französischen aufs Deutsch ziemlich wortgenau ist und somit anfangs etwas ungewohnt zu lesen. Das hat mich allerding schon nach den ersten Seiten gar nicht mehr gestört; im Gegenteil - es bringt etwas ungewöhnliches mit rein. Und insebesondere parallel zur französichen Lekture sehr praktisch.Guter Zustand des Buches. Keinerlei Gebrauchsspuren.Versand, Zustellung und Zahlung hat wie immer gut geklappt.Ich würde es sowohl für schulische als auch private Zwecke weiterempfehlen.
Dieses Buch ist wohl mein absolutes Lieblingsbuch. Wunderbar leicht aber mit Tiefgang geschrieben, regt zum Nachdenken an und rührt mich immer wieder zu Tränen.Sowohl die Geschichte als auch die Autorin hätten mMn viel mehr Aufmerksamkeit verdient.
Dieses Buch handelt von einem allgegenwärtigen Thema - Obdachlosigkeit - und beschreibt den Alltag des Mädchens Lou, eines hochbegabten Teenagers, dessen Leben sich abrupt verändert, als es im Rahmen eines Projektes für ihren Schulunterricht die obdachlose No kennen lernt.Eine spannende, berührende aber auch ernüchternde Geschichte.
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